Wir geben hier die meist verwendete Definition von Nachhaltigkeit an. Ferner empfehlen wir einige Quellen zur vertiefenden Lektüre. Die Abschnitte verweisen auf die globalen und nationalen Ziele nachhaltiger Entwicklung. Auch auf die nationalen und regionalen Nachhaltigkeitsstrategien und das Ulmer Klimaschutzkonzept gehen wir ein. Unter den weiterführenden Informationen finden Sie schließlich ein Lexikon der Nachhaltigkeit.

Was bedeutet eigentlich „Nachhaltigkeit“?

Unter nachhaltiger Entwicklung verstehen wir eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen. (nach: „Unsere gemeinsame Zukunft. Der Brundtland-Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung“ , 1987)

Ziele für eine nachhaltige Entwicklung

Die Globalen Zukunftsziele für nachhaltige Entwicklung

Internationale Ziele: Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

Am 25. September 2015 haben sich 193 Länder zu 17 globalen Zielen (siehe Abbildung: The Global Goals) bekannt. Bis zum Jahre 2030 sollen drei außergewöhnliche Dinge erreicht werden: Extreme Armut beenden. Ungleichheit und Ungerechtigkeit bekämpfen. Den Klimawandel regulieren. Die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung könnten diese Dinge erreichen. In allen Ländern. Für alle Menschen. www.globalgoals.org

Rat für Nachhaltige Entwicklung

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung berät seit dem Jahr 2001 die Bundesregierung in ihrer Nachhaltigkeitspolitik. Er schlägt Ziele und Indikatoren zur Fortentwicklung sowie Projekte zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie vor. Außerdem fördert er den gesellschaftlichen Dialog zur Nachhaltigkeit. www.nachhaltigkeitsrat.de

Strategien für mehr Nachhaltigkeit

Die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung

Die Neuauflage der Nachhaltigkeitsstrategie 2016 orientiert sich an den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen und hat die globale Verantwortung stärker im Blick. So hat es das Bundeskabinett am 11. Januar 2017 beschlossen.

Die Aktualisierung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) im Jahr 2018 war ein Schritt auf dem Weg zur vollständigen Überprüfung und Weiterentwicklung der DNS. Das Bundeskabinett hat die aktuelle Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie am 10. März 2021 beschlossen. Mit ihr möchte die Bundesregierung Wirtschaft und Gesellschaft „enkeltauglich“ machen – also auch für zukünftige Generationen lebenswert erhalten. Lesen Sie hier die weiterentwickelte Deutsche Nachhaltkeitsstragie 2021  – in [icon name=“file-pdf“ prefix=“fas“] voller Länge (391 S. / 9,8 MB) oder in einer [icon name=“file-pdf“ prefix=“fas“] Kurzfassung (36 S. / 1,9 MB).

Die Nachhaltigkeitsstrategie von Baden-Württemberg

Die Nachhaltigkeitstrategie BW hat ein klares Ziel: Nachhaltigkeit soll zum Markenzeichen von Baden-Württemberg werden. N! – Nachhaltig handeln in Baden-Württemberg

Bayerische Nachhaltigkeitsstrategie

Die Bayerische Nachhaltigkeitsstrategie verdeutlicht den Handlungsbedarf und die Umsetzung des Nachhaltigkeitsprinzips in konkreten Zielen, Maßnahmen und Projekten. Sie stellt Weichen für den Fortschritt bis zum Jahr 2020 und darüber hinaus. www.nachhaltigkeit.bayern.de

Das Ulmer Klimaschutzkonzept

In der Fachbereichsausschusssitzung Stadtentwicklung Bau und Umwelt vom 24.11.2015 (GD 455/15) wurde das von Prof. Dr. Martin Müller (Universität Ulm) erstellte Klimaschutzkonzept bestätigt. Dazu wurde dann in der Sitzung am 15.11.2016 (GD 400/16) das weitere Vorgehen beschlossen. buergerinfo.ulm.de

Weiterführende Informationen

Lexikon der Nachhaltigkeit

Das Lexikon der Aachener Stiftung Kathy Beys. Seit dem Jahr 2002 im Netz. Zum Lexikon …