Der unw lädt besonders auch junge Menschen ein, sich mit den Fragen und der Umsetzung der Nachhaltigkeit zu beschäftigen.
Unterstützt von unw-Mitgliedern, die ihre Lebens- und Berufserfahrung für ein gutes, zukunftsfähiges Leben in unserer Region einsetzen möchten, gründen engagierte Menschen aus der Region umsetzungsorientierte Initiativen. Diese setzen sich klare Ziele und bearbeiten eigenständig eindeutig abgegrenzte Aufgaben. Mehr zu den Initiativen, die uns aktuell umtreiben, finden Sie in den folgenden Abschnitten.
Der Arbeitskreis Unternehmen
Wir sind überzeugt, dass nachhaltiges Wirtschaften Wettbewerbsvorteile erbringt. Und aus Sicht unserer Kinder und Enkel ist es zwingend notwendig, dass Unternehmen mit ihrer Arbeit auch den nachfolgenden Generationen die Chance auf ein gutes Leben ermöglichen. Ökonomische, ökologische und soziale Aspekte sind dabei gleich wichtig.
In Ulm und Umgebung sind bereits viele Unternehmen auf diesem Weg. Wir bringen sie zusammen! In unseren „Unternehmergesprächen“ geben wir Ihnen eine Plattform, sich vorzustellen, sich mit anderen zu vernetzen und sich gegenseitig Impulse zu geben oder Neues zu lernen. Wenn Sie noch am Anfang des Weges sind, unterstützen wir Sie z.B. beim Einstieg in die WIN-Charta Baden-Württemberg oder stellen den Kontakt zu anderen gemeinwohlorientierten Unternehmen her.
WIN-Charta – Bekennen Sie sich zu nachhaltigem Wirtschaften
Mit der Unterzeichnung der WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg bekennen sich kleine und mittlere Betriebe dazu, ihre Nachhaltigkeit weiter zu steigern und so zukunftsfähiger zu werden. Anstelle von aufwändigen Nachhaltigkeitsberichten stehen dabei Eigeninitiative, regionaler Bezug und Außenwirkung im Vordergrund. Mehrere Mitglieder des unw haben sich zum offiziellen „WIN-Charta-Unterstützer des Landes Baden-Württemberg“ qualifiziert und geben so wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der regionalen Wirtschaft.
Engagiert für die Gemeinwohl-Ökonomie
Christian Felber hielt am 21. April 2016 im Ulmer Haus der Begegnung einen inspirierenden Vortrag unter dem Titel „Ethisch wirtschaften – Gemeinwohl-Ökonomie als Alternative“. Darin vermittelte er einen neuen Ansatz für eine gerechtere Wirtschaftsordnung ohne Ausbeutung von Mensch und Natur. Spontan haben viele Zuhörer Ihr Interesse signalisiert, an dem Thema dranzubleiben. Unser 1. Treffen mit Christian Felber am 22.4. war ein vielversprechender Auftakt für die Weiterarbeit. Die Folgetreffen boten – und bieten weiterhin – eine gute Möglichkeit, das Thema Gemeinwohl-Ökonomie im Raum Ulm mit konkreten Beispielen und Vorschlägen weiterzuentwickeln.