23.
April 2024
18:30 - 21:00 Uhr
Neben Strom und Wärme ist die Mobilität der dritte große Bereich, der für CO₂ Emissionen verantwortlich ist. Der Verkehr hat in Baden-Württemberg einen Anteil von 33 Prozent (2020) der gesamten CO₂-Emissionen. Er ist zudem der Bereich, in dem die Stadt Ulm nicht nur keine Fortschritte im Sinne einer Reduzierung von CO₂ erreicht, sondern sogar eine leichte Zunahme verzeichnet wird. Dabei gab und gibt es zahlreiche Initiativen der Stadt Ulm zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs (MIV), wie z. B. den ticketfreien Samstag, Park & Ride Angebote, eine Erhöhung der Parkgebühren, Inbetriebnahme der Linie 2 und den Ausbau der Fahrradwege. Weiterhin, ausgehend von der Bundesebene, das Deutschlandticket, wodurch der ÖPNV deutlich günstiger und attraktiver wurde. Nun existieren einerseits klare Vorgaben vom Land und Bund, die eine Klimaneutralität bis 2030 bzw. 2045 vorsehen. Auf der anderen Seite wird wohl kein Thema so kontrovers und emotional diskutiert, wie Veränderungen im Mobilitätsverhalten. Da existieren Bürgerinitiativen und Vereine pro Fahrrad und für eine Reduzierung des MIV neben Initiativen gegen eine Ausweitung von Tempo 30 und gegen die Ausweisung von Fußgängerzonen.
Vor diesem Hintergrund wollen wir uns mit der Frage beschäftigen:
Wie ist es möglich, die Klimaziele in der Stadt Ulm und eine ‚Neue Mobilitätskultur‘ zu erreichen, ohne die Stadtgesellschaft zu spalten? Welche Unterstützung vom Land ist notwendig, was kann die SWU tun und was benötigt sie dafür? Was plant die Stadt, wo existieren gute Beispiele, die man nachahmen kann? Welche Informationen und Diskussionen sind notwendig, um die Menschen in der Stadt mitzunehmen? Was kann jede einzelne Bürgerin und jeder einzelne Bürger tun, um einen Beitrag zur Mobilitätswende in Ulm zu leisten?
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Eine Veranstaltung der Stadt Ulm und des unw
Schirmherr:
Martin Ansbacher
Oberbürgermeister der Stadt Ulm