16.
April 2024
17:30 - 19:00 Uhr
Es bleibt nicht viel Zeit, um die irreversiblen Schäden einzudämmen, die das vorherrschende Wirtschaftssystem global verursacht. Die Klimakrise wirkt heute als Brandbeschleuniger für alle anderen Krisen – seien es soziale, ökonomische und ökologische Krisen oder kriegerische Auseinandersetzungen. Wir stehen vor dem Jahrhundertprojekt der sozial-ökologischen Transformation, das nur mit globaler Solidarität gelingen kann. Der Vortragende widmet sich anhand seines neu erschienenen Buches der Frage, wie es gelingen kann, die imperiale Lebensweise zu überwinden und globale soziale Gerechtigkeit innerhalb der ökologischen Grenzen unseres Planeten durchzusetzen.
Alexander Behr ist Politikwissenschaftler und Journalist. Neben seiner Lehrtätigkeit engagiert er sich in weltweit vernetzten sozialen Bewegungen. Er setzt sich u. a. gegen Rassismus, für Klimaschutz und für eine nachhaltige bäuerliche Landwirtschaft ein. So gründete er das Netzwerk Afrique-Europe-Interact mit, das westafrikanische und europäische Basisbewegungen vereint. Als Journalist hat er mehrere Bücher von Geflüchteten übersetzt und herausgegeben. Behr ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Diskurs. Das Wissenschaftsnetz sowie Kuratoriumsmitglied der Hilfsorganisation medico international.
Referent: Dr. Alexander Behr
Veranstalter: Fairtrade AG der THU in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm
Ansprechperson: Prof. Dr. Ursula Klaschka
Ort: Aula der THU | Prittwitzstraße 10 | Ulm