28.
November 2019
18:00 - 20:00 Uhr
Entwicklung von gemeinwohlorientierten Bauprojekten
Neben der Bodenpolitik wird auf weitere Bedingungen für eine erfolgreiche Entwicklung von gemeinwohlorientierten Projekten eingegangen. Die Bodenpolitik ist ein politischer Entscheid, der kurzfristig und von einzelnen Projekten nicht geändert werden kann. Deshalb gewinnen auch privatwirtschaftlich organisierte Modelle eine zunehmende Bedeutung. Genannt seien hier Erbpachtmodelle von Stiftungen und nachhaltigen Investoren, sowie Genossenschaftsmodelle und andere. Größe, Konzept und Strategie spielen eine entscheidende Rolle. Hier ist eine Entwicklung zu größeren und komplexeren Projekten und eine Weiterentwicklung der Baugruppenmodelle zu beobachten.
Die schweizerischen Modelle (Kalkbreite, mehr als wohnen, Kraftwerk1, Codha, Wohnwerk, Felix-Platter-Spital) sind bezüglich Organisation, Finanzierung, Dimension und Konzeption interessant.
Schließlich wird auf die partizipativen und integrativen Strategien eingegangen, die sich in den letzten Jahren vom Planen und Bauen für sich selbst in homogenen Wohngruppen hin zu städtisch relevanten Stadterneuerungsstrategien mit komplexen Programmen, neuen Wohnformen, der Integration von Quartierinfrastruktur und Arbeitsflächen entwickelt haben.
Der Referent
Andreas Hofer, Intendant der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart, Dipl.Architekt ETH, Mitinitiant der Baugenossenschaften Kraftwerk1 und mehr als wohnen in Zürich, Experte für neuartige Planungsstrategien und partizipative Prozesse.
Raum
Club Orange
Eintritt
10,– / 7,– €
Veranstalter
WohnWerk Ulm, Günter Schmidgall