Die Klimakrise spitzt sich zu, die Preise für fossile Brennstoffe haben sich vervielfacht: Die erneuerbaren Energien sind zu einer Frage der nationalen Sicherheit geworden. Mit der größten energiepolitischen Novelle seit Jahrzehnten hat die Bundesregierung diese Herausforderung angenommen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird umfassend beschleunigt, zu Wasser, zu Land und auf dem Dach. Parallel wird ein Instrumentenkasten geschaffen, mit dem die Bundesregierung kurzfristig auf angespannte Versorgungs- situationen reagieren kann. Das insgesamt über 593 Seiten starke Gesamtpaket umfasst fünf Gesetzesnovellen zum Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie zwei Novellen zur Stärkung und Erweiterung der Vorsorgemaßnahmen.
Die Fieberkurve der Erde steigt. Aus diesem Grund stand bei der diesjährigen Stadthausveranstaltung des unw am 15. Mai 2022 das Thema Gesundheit in Zeiten des Klimawandels im Mittelpunkt – live am Münsterplatz und auch online.
Diskutierten bei der unw- Stadthausveranstaltung 2022 über den Klimawandel und die gesundheitlichen Folgen: (V.l.n.r.) Tim von Winning, Gabriele Renner, Dr. Michael Denkinger, Dr. Claudia Traidl-Hoffmann und Dr. Michael Kühl. Foto: Andrea Lippert
Hitzewellen und Starkregen. Die Erde macht vielerorts den Menschen zu schaffen. Schuld sind wir irgendwie alle. Oberbürgermeister Gunter Czisch betonte in seinem Grußwort, dass der Titel der Veranstaltung „Gesundheit – Leben im Klimawandel“ durchaus auch an die Eigenverantwortung der Menschen appelliere: „Es gibt einen Trend, der einen hohen Anspruch an den Staat und die Gemeinschaft formuliert, und der manchmal den Eindruck entstehen lässt, dass der eigene Beitrag etwas aus den Augen verloren geht.“
Zu wenig Verantwortung übernommen
Dr. Martin Müller, der Vorsitzende des Ulmer Initiativkreises nachhaltige Wirtschaftsentwicklung (unw), machte in seinem Vorwort klar: „Das Leben im Klimawandel wird real. Wir müssen uns entsprechend anpassen.“ Bei der diesjährigen Stadthausveranstaltung gehe es beileibe um kein abstraktes Thema, sondern mit der Gesundheit um einen sehr konkreten Bereich: „Wir sprechen heute nicht über Themen, die vielleicht in zwanzig Jahren akut werden, oder unsere Generation gar nicht mehr betreffen, sondern über den nächsten Sommer.“
Krank von Kopf bis Fuß
Hauptrednerin Prof. Dr. med. Claudia Traidl-Hoffmann zeigte in ihrem Vortrag auf, wie die Zerstörung der Natur die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt. „Der Klimawandel ist jetzt und hier und wir müssen uns anpassen“, so die Leiterin der Umweltmedizin an der Universität Augsburg. Die Autorin des Buches „Überhitzt“ stellte unter anderem die fünf Kernaussagen zum Klimawandel in nur zwanzig Worten dar: Er ist real. Wir sind die Ursache. Er ist gefährlich. Die Fachleute sind sich einig. Wir können noch etwas tun: „Wichtig ist, dass die Punkte zwei und fünf unbedingt zusammenhängen.“ Nur in einer intakten Natur können die Menschen ein mentales Immunsystem entwickeln. Deshalb gelte es die für sie unfassbar schöne Natur zu erhalten. Die Angst, unsere Wurzeln, die Biodiversität zu verlieren, erzeuge Stress. Zwar stimme es, dass es Klimawandel schon immer gegeben habe, erschreckend sei die derzeitige Geschwindigkeit der Erwärmung: „Selbst wenn wir das 1,5 Grad Ziel erreichen, werden die ganz heißen Sommer, wie wir ihn zum Beispiel 2003 erlebt hatten, zukünftig wohl die „kühleren“ Perioden sein.“
Allergien-Tsunami
Claudia Traidl-Hoffmann: „Der Klimawandel macht uns krank – von Kopf bis Fuß.“ Er beeinträchtige Gehirn, Psyche, Herz- und Kreislaufsysteme und verursache vor allem auch gereizte Atemwege und entzündete Hauterkrankungen: „Wir wissen, dass Kinder, die in der Nähe von stark befahrenen Straßen leben, öfter an Neurodermitis erkranken. Denn Schadstoffe beschädigen die Barrieren der Haut.“ Die Folge ist einer regelrechter Allergien-Tsunami.
Neue Pollen
Ein weiterer Effekt des Klimawandels sei, dass es längere Flugphasen von Pollen gäbe, die zudem in neueren und auch aggressiveren Varianten unserem Immunsystem zu schaffen machen. „Auf ein weiteres Problem, die enorme Hitze, sind wir so gut wie nicht vorbereitet“, so die Referentin. Denn Hitzeschutzpläne gebe es in den Städten und Gemeinden so gut wie keine: „Hier ist Gefahr in Verzug.“ Denn immer mehr Menschen sterben an durch Hitze hervorgerufenen Kreislaufversagen. Und dies betreffe beileibe nicht nur die vulnerablen Gruppen. Ein ernstes Problem seien zudem, so die Hautärztin, Erkrankungen, die durch Mücken oder Zecken übertragen werden. Die Zahl der Borreliose-Fälle steige stetig an. Zecken beißen nun schon früher im Jahr zu und übertragen Borrelien auf Mensch und Tier. Eine Impfung gegen diese im Darm der Zecken sitzenden Bakterien gebe es nicht.
Für Dr. Claudia Traidl-Hoffmann ist es höchste Zeit, aktiv zu werden: „Der Klimawandel muss die höchste Priorität haben. Wir brauchen eine Energiewende und Edukation. Wir müssen die Menschen darüber aufklären, was der Klimawandel bedeutet.“
Das wichtigste Wort ist Prävention
Gibt es in der Forschung Ergebnisse und medikamentöse Lösungen, um die genannten Krankheitsbilder zu lindern oder zu heilen, wollte Moderatorin Gabriele Renner, Vorstandsmitglied beim unw, bei der anschließenden Podiumsdiskussion wissen, die sie gemeinsam mit Dr. Michael Kühl leitete. Claudia Traidl-Hoffmann: „Es gibt in der Tat neue Arzneimittel gegen Allergien. Wir können zum Beispiel durch die spezifische Immuntherapie vielen Menschen immer besser helfen, doch beeinträchtigen die Effekte des Klimawandels und der Umweltverschmutzung die Gesundheit auf vielfältige Weise.“ Das wichtigste Wort sei an dieser Stelle Vorbeugung: „Wir müssen dafür sorgen, dass wir gesund leben und gesund altern. Doch gerade bei der Präventionsmedizin gibt es noch kaum Ansätze und so gut wie keine Unterstützung durch Forschung.“
Hitze ist das größte Problem
Dr. Michael Denkinger erläuterte in der Gesprächsrunde noch einen weiteren Punkt. „Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Organismus nicht auf Hitze vorbereitet ist.“ Für den Ärztlichen Direktor an der Agaplesion Bethesa Klinik Ulm ist es wichtig, dass Medikamente bei Hitzeeinfluss auf den Prüfstand gestellt werden. Und Claudia Traidl-Hoffmann untermauerte: „Medizinisch gesehen ist die Hitze das größte Problem in Deutschland.“ Man dürfe nicht außer Acht lassen, dass im Jahr 2050 sieben von zehn Menschen in Städten leben werden, die dann noch einmal um zehn Grad heißer sein werden. Hier müsse die Städteplanung Ideen und Lösungen für die Zukunft entwickeln. Auch für Baubürgermeister Tim von Winning ist das eines der drängendsten Probleme: „Doch leider ist die Diskrepanz zwischen dem, was wir tun müssten und dem, was die Gesellschaft bereit ist, zu ändern, unendlich groß.“ Es gebe virulente Zielkonflikte zu beachten, die nicht aufzulösen seien. Bei jedem leerstehenden Grundstück in der Stadt stelle man sich im Rathaus die Frage, ob es bebaut oder doch begrünt werden solle. Doch dann zögen die Menschen, die in der Stadt leben möchten, eben auf das Land und fahren Tag für Tag mit dem Auto in die Stadt.
Dramatisch gescheitert
Tim von Winning gab zu, dass die Stadt im Bereich der Mobilitätsentwicklung bislang dramatisch und enttäuschend gescheitert sei: „Das was in den vergangenen zehn Jahre in Ulm am meisten gestiegen ist, ist die Anzahl der Autos.“ In Ulm arbeite man jedoch mit Hochdruck daran, den Schadstoffausstoß zu reduzieren und die Nutzung erneuerbarer Energien wie die Photovoltaik auszubauen: „Das geht leider alles nicht so schnell, wie wir uns das alle wünschen.“ Dennoch: Die Stadt des Jahres 2050 ist bis zu 95 Prozent bereits gebaut. Das bedeutet, dass es wichtig sei, die Energieeffizienz von Bestandsgebäuden zu steigern. Doch hierauf könne die Kommunalverwaltung kaum Einfluss nehmen. Der Baubürgermeister wünsche sich, dass die kognitive Dissonanz zwischen Erkenntnis und Umsetzung nun bald überwunden werde: „Dann schaffen wir es, aus dem, was wir alle wissen, auch Taten folgen zu lassen.“
Nach zwei Jahren Corona und Enthaltsamkeit wollen viele – Klimawandel hin oder her – endlich wieder in den Urlaub fliegen. Mit freiwilligen Spenden können sie Umweltschäden ausgleichen.
Fliegen gehört zu den Annehmlichkeiten des modernen Lebens und ist nicht nur für Fans der Frankfurter Eintracht – die in den vergangenen Wochen zu Tausenden mit dem Flugzeug zu den Europa-League-Spielen in Barcelona und Sevilla anreisten – eine Selbstverständlichkeit. Nach zwei Jahren Flaute wegen der Corona-Pandemie ziehen auch die touristischen Flüge am Frankfurter Flughafen wieder deutlich an. Jede Woche werden bis zu hundert neue Mitarbeiter eingestellt. Das ist gut für die Wirtschaft. Für das Klima und die drohende Erderwärmung freilich wäre es besser, es blieben mehr auf dem Boden.
Baden-Württemberg ist das erste Bundesland in Deutschland mit einer Photovoltaikpflicht. Sie gilt seit dem 1. Januar 2022. Im Film erfahren Sie, warum die Photovoltaikpflicht eingeführt wurde, was sie genau bedeutet und wen sie betrifft. Das Erklärvideo finden Sie unter: https://www.youtube.com/watch?v=z-iIoWkIHMs
Die Stadt Ulm ist schon mehrfach mit dem European Energy Award (eea) ausgezeichnet worden – im November 2021 mit 79,9 Prozentpunkten erstmals in Gold. Die Stadt Ulm wurde dadurch zur ersten Großstadt Baden-Württembergs mit Gold-Status.
Am 18. Mai 2022 erhielt die Kommune nun auch das entsprechende eea-Schild in Gold. Bürgermeister Tim von Winning nahm es in Reutlingen entgegen. Er bekräftigte: „Unser Fokus liegt auf dem Ausbau der Fernwärme, dem Zubau von Photovoltaikanlagen und der Optimierung des Verkehrs. Zusammen mit allen städtischen Akteuren und der Bürgerschaft werden wir die Grundlagen für eine nachhaltige Zukunft für Ulm und die Region schaffen.“
Um die im Juni 2021 im deutschen Klimaschutzgesetz beschlossenen Ziele zu erreichen, muss der jährliche Photovoltaik-Ausbau in Deutschland mindestens vervierfacht werden. Für Baden-Württemberg bedeutet dies einen Anstieg des Photovoltaik-Leistungszubaus von 616 MW im Jahr 2020 auf rund 2000 MW pro Jahr. Dies erfordert die Nutzung aller Arten von Installationsflächen für Photovoltaikanlagen, sowohl auf Gebäudedächern als auch im Freiland. Eine vorteilhafte Installationsart mit Mehrfachnutzen ist die Überdachung von Kraftfahrzeug-Stellplätzen und Parkplätzen mit Photovoltaikanlagen, die in diesem Faktenpapier vorgestellt wird.
Dieses Faktenpapier legt den Fokus auf größere Photovoltaik-Parkplatzanlagen: Stellplatzüberdachungen und vollflächige Parkplatzüberdachungen. In Baden-Württemberg ist ab 2022 die PV-Überdachung von neuen Parkplätzen mit mehr als 35 Stellplätzen im Klimaschutzgesetz vorgeschrieben.
Nächster Schritt der Solar-Offensive Baden-Württemberg: Ab 1. Mai gilt die Photovoltaik-Pflicht für neue Wohngebäude; ab Januar 2023 greift diese auch bei allen grundlegenden Dachsanierungen. Eine entsprechende Änderung der bestehenden Verordnung hat das Kabinett beschlossen.
Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker betont die Notwendigkeit der PV-Pflicht: „Nur mit enormen und gemeinsamen Kraftanstrengungen wird es uns gelingen, die Klimakrise zu stoppen und uns aus der Abhängigkeit von Gas, Öl und Kohle zu lösen. Wie wichtig das ist, hat uns der brutale russische Angriff auf die Ukraine schmerzhaft vor Augen geführt. Unser vorrangiges Ziel muss der schnelle Ausstieg aus den fossilen Energieträgern und der massive Ausbau der Erneuerbaren Energien sein.“ Sonnenstrom nehme hierbei eine bedeutende Rolle ein, sagt die Ministerin.
PV-Anlagen als wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Energieversorgung
Die PV-Pflicht ist beim Neubau von Wohngebäuden von allen Bauherrinnen und Bauherren zu berücksichtigen, deren Antrag auf Baugenehmigung beziehungsweise deren Bauvorlagen im Kenntnisgabeverfahren ab 1. Mai bei der jeweils zuständigen unteren Baurechtsbehörde eingeht. Im Falle grundlegender Dachsanierungen greift die Pflicht bei einem Baubeginn ab dem 1. Januar 2023. Seit dem 1. Januar 2022 gilt die PV-Pflicht bereits für den Neubau von Nichtwohngebäuden wie etwa Hallen oder Firmendächer sowie von offenen Parkplätzen mit mehr als 35 Stellplätzen.
Mit dem Klimaschutzgesetz hat sich Baden-Württemberg das Ziel gesetzt, einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz durch Reduzieren der Treibhausgas-Emissionen zu leisten und zugleich zu einer nachhaltigen Energieversorgung beizutragen. Um die vorgegebene Klimaneutralität mit Netto-Null-Emissionen bis 2040 zu erreichen, ist die PV-Pflicht unabdingbar. Eine entsprechende PV-Pflicht-Verordnung mit näheren Bestimmungen für den Neubau von Nichtwohngebäuden und Parkplätzen trat zu Beginn des Jahres in Kraft. Im Zuge der Klimaschutzgesetz-Novelle hat das Umweltministerium die Verordnung nun an die jetzt neu hinzukommenden PV-Pflichten angepasst.
Ein zentrales Element der Änderungsverordnung ist die genaue Definition einer grundlegenden Dachsanierung. Festgehalten werden in der Verordnung unter anderem auch der Umfang der Mindestnutzung eines Daches mit PV-Anlagen oder Regelungen für eine Befreiung von der PV-Pflicht, etwa wenn deren Erfüllung im Einzelfall wirtschaftlich unzumutbar ist.
80 Prozent der Dachflächen für Solarnutzung geeignet
Rund 50 Verbände, Behörden und weitere Institutionen konnten ihre Stellungnahmen zur Änderung der PV-Pflicht-Verordnung abgeben, unter anderem aus den Bereichen Umwelt, Wirtschaft, Handwerk, Kommunales, Verbraucherschutz, Sport und Kirche. Insgesamt gingen 27 Stellungnahmen ein.
Laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg wurden in den Jahren 2016 bis 2020 durchschnittlich 14 300 Wohngebäude jährlich neu errichtet. Es wird angenommen, dass grob geschätzt 80 Prozent der entstehenden Dachflächen grundsätzlich für eine Solarnutzung geeignet sind. Dies gilt auch für Dachflächen von Bestandsgebäuden. Ministerin Walker sagt: „Sonnenstrom ist schon heute die Stütze der Energiewende in Baden-Württemberg und wir nehmen hier bereits heute bundesweit eine Spitzenposition ein.“ Das kleine Kraftwerk auf dem Dach helfe nicht nur dem Klima, sondern spare am Ende auch noch Geld.
Ergänzende Informationen:
Baden-Württemberg hat sich mit dem novellierten Klimaschutzgesetz vom Sommer 2021 das ambitionierte Ziel gesetzt, bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein. Bereits 2030 soll eine Treibhausgasreduktion um mindestens 65 Prozent gegenüber 1990 erfolgen.
Zum Erreichen dieses Ziels braucht es die Energiewende. Die Photovoltaik belegt mit einem Anteil von gut 14 Prozent den Spitzenplatz unter den Erneuerbaren in Baden-Württemberg. Für ihren Ausbau soll das bislang nur zu etwa 11 Prozent genutzte Potenzial auf Dächern weiter erschlossen werden.
Bei Erwerb und Betrieb von Photovoltaikanlagen kommen einige steuerliche Fragen auf. Hier beraten Steuerberater. Außerdem gibt es neues Faktenpapier vom Photovoltaik-Netzwerk und das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg hat eine neue Publikation mit guten Tipps herausgegeben. Diese Informationsmaterialien erläutern grundlegende Begriffe und geben eine Orientierungshilfe.
Das Faktenpapier [icon name=“external-link-square-alt“ prefix=“fas“] Photovoltaik und Steuerrecht – Was private Anlagenbetreiber wissen sollten des Photovoltaik-Netzwerks erläutert zwei völlig verschiede Vorgehensweisen: „Photovoltaikohne Finanzamt“ oder wie der Betreiber mittels Photovoltaikanlage Steuern sparen kann. Dieses Faktenblatt richtet sich an private Anlagenbetreiber. Darin werden Begriffe wie Kleinunternehmer, Liebhaberei oder Umsatzsteuer erläutert und Themen wie Eigenverbrauch, Batteriespeicher und „Gewerbeanmeldung“ werden angerissen. Außerdem gibt es verschiedene Beispielrechnungen. Wer tiefer einsteigen möchte, findet direkte Hinweise im Text und Links auf der letzten Seite unter „Weiterführende Informationen“.
Plastik reduzieren, Ökostrom nutzen, eine klimabewusste Ernährung und Mobilität – was viele im Privaten längst verwirklichen, ist am Arbeitsplatz gar nicht so einfach. In der Ausgabe 3.22 des Greenpeace-Magazins wird gezeigt, wie sich gemeinsam mit Gleichgesinnten auch dort viel in Richtung Umweltschutz bewegen lässt.
Selbermachen ist in, nicht nur im Schrebergarten, auch auf dem Balkon. Der Markt für Stecker-Solaranlagen boomt. Dass auch Mieter einfach ihren eigenen Strom produzieren können, hat sich noch nicht genug herumgesprochen.
Grüner Salat, Tomaten, Kartoffeln – aus eigenem Anbau. Es ist ein Trend. Wer sich mit frischer Ernte aus dem (Schreber-)Garten oder von der Miet-Parzelle auf dem Acker eines Bauern selbst versorgen kann, schätzt sich glücklich. Gerade in Großstädten ist der Run auf die eigene – oder gepachtete – Scholle groß.
Doch auch in anderen Bereichen ist das Selbermachen zunehmend beliebt. Brot backen, Klamotten nähen, Heimwerken – und Strom produzieren.