Kategorie: Allgemein

  • The tipping points of climate change – and where we stand

    Im Oktober 2020 stellte der Klimafolgenforscher Johan Rockström eine Vision vor, wie der Planet in den nächsten 10 Jahren wieder auf den Pfad der Nachhaltigkeit gebracht werden kann. Wir haben fast die Hälfte der 2020er Jahre hinter uns, die als das entscheidendste Jahrzehnt für Maßnahmen gegen den Klimawandel bezeichnet werden.

    Wie ist der aktuelle Stand der Dinge? – Rockström bietet eine aktuelle wissenschaftliche Bewertung des Zustands des Planeten und erklärt, was getan werden muss, um die Widerstandsfähigkeit der Erde gegenüber dem Druck des Menschen zu erhalten.

    Quelle: TED Talk – Vortrag in englischer Sprache, 18:35 min (www.ted.com | CC BY–NC–ND 4.0)

     

  • Entwicklung ist nicht, die planetaren Grenzen zu sprengen

    Der Artikel auf klimareporter.de diskutiert die Notwendigkeit, wirtschaftliche Entwicklung innerhalb der planetaren Grenzen zu gestalten. Auf einer Konferenz zur Gemeinwohlökonomie in Düsseldorf wurde betont, dass Kommunen eine Vorreiterrolle im nachhaltigen Wirtschaften einnehmen können. NRW-Umweltminister Oliver Krischer hob hervor, dass Klimaschutz nicht nur ein Umweltthema, sondern auch ein Menschenschutzthema ist.

    Wirtschaftsministerin Mona Neubaur betonte die Bedeutung einer klugen Anwendbarkeit nachhaltiger Maßnahmen, während Silja Graupe von der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Koblenz mehr Demut und Anerkennung der Wandelbarkeit des Lebens forderte. Sie kritisierte das Bildungssystem und forderte experimentelle Praktiken wie das bedingungslose Grundeinkommen, um echte Veränderungen zu bewirken¹.

    Mehr dazu in den Artikeln

    (1) Entwicklung ist nicht, die planetaren Grenzen zu sprengen. (klimareporter.de, 10.07.2024) 
    (2) Deutschland unterm CO₂‑Limit, aber noch nicht auf dem Klimapfad. (klimareporter.de, 04.01.2024) 

  • Erneuerbare Energien in Deutschland

    Die Publikation des Umweltbundesamts zu erneuerbaren Energien 2024 liefert wichtige Einblicke in den aktuellen Stand, Herausforderungen und zukünftige Perspektiven der erneuerbaren Energie in Deutschland. Es umfasst Themen wie technologische Entwicklungen, politische Rahmenbedingungen, ökonomische Aspekte und deren Beitrag zum Klimaschutz. Diese Veröffentlichung ist ein essentieller Leitfaden für alle, die an der Energiewende und der nachhaltigen Entwicklung Deutschlands interessiert sind. Für detaillierte Informationen und die vollständige Lektüre, besuchen Sie bitte die Publikation des Umweltbundesamts.

  • Der Ulmer Jugendpreis für eine bessere Zukunft

    Die Uzin Utz SE, die Hermann Bantleon GmbH und die Sparkasse Ulm rufen alle Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 von Schulen im Umkreis von etwa 75 Kilometern um Ulm zur Teilnahme am Wettbewerb „Ulmer Jugendpreis für eine bessere Zukunft“ auf.

    Dieser Wettbewerb bietet jungen Menschen die Möglichkeit, ihre innovativen Projekte, die sich mit Themen wie Umwelt- und Klimaschutz, Arbeitsbedingungen, Grundversorgung mit Nahrung und Wasser und anderen Bereichen der zwischenmenschlichen Verantwortung auseinandersetzen, einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Projekte können in jeder Form eingereicht werden, sei es als Film, soziales Projekt, Plakat oder in einer anderen kreativen Form. Sowohl Einzel- als aus auch Gruppenarbeiten sind zugelassen.

    Die Teilnehmenden haben die Chance, attraktive Preise zu gewinnen: Der erste Platz ist mit 5.000 €, der zweite Platz mit 3.000 € und der dritte Platz mit 1.000 € dotiert. Das Preisgeld muss zur Weiterentwicklung des eingereichten Projekts verwendet werden.

    Also zeigt, welche tollen Ideen Ihr habt und weiter umsetzen wollt. Macht mit!

    Eure Projekte werden von einer hochkarätigen Jury bewertet, zu der unter anderem Iris Mann, Bürgermeisterin für Bildung, Soziales & Kultur der Stadt Ulm, Ulrich Becker, Chefredakteur der Südwest-Presse Ulm, und Julian Utz, Mitglied des Vorstands der Uzin Utz SE, gehören.

    Projekte sind online über das Formular auf der Webseite ulmer-jugendpreis.de einzureichen. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler müssen sicherstellen, dass eine Einwilligung der Erziehungsberechtigten zur Teilnahme am Wettbewerb und zu den Teilnahmebedingungen vorliegt.

    Nutzt diese großartige Gelegenheit, um Eure kreativen und innovativen Ideen für eine bessere Zukunft zu präsentieren und attraktive Preise zu gewinnen. Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!

    [icon name=“file-pdf“ prefix=“fas“] Flyer zum Weitergeben!

  • Umfangreiches Wissen zum kommunalen Klimaschutz

    Umfangreiches Wissen zum kommunalen Klimaschutz, visualisiert auf knapp einem Quadratmeter – dies vereint das jüngst aktualisierte Infoplakat „Kommunaler Klimaschutz – Grundlagen und Handlungsfelder auf einen Blick“ der KEA-BW.

    Im Klimaschutz hat sich seit der Erstauflage vor vier Jahren einiges getan.
    Die Kommunalrichtlinie des Bundes wurde neu gefasst und enthält weitergehende Fördermöglichkeiten. Das Klimaschutzgesetz des Landes wurde novelliert und formuliert Pflichten für Kommunen. Die Aufgaben zur kommunalen Wärmeplanung konkretisieren sich.
    Auf der Bundesebene haben einige Ministerien neue Namen bekommen. Das Energieeffizienzgesetz und – ganz aktuell – das Wärmeplanungsgesetz wurden verabschiedet und das Gebäudeenergiegesetz novelliert.

    Daher hat die KEA-BW ihr beliebtes und vergriffenes Infoplakat auf den neuesten Stand gebracht und ganz bewusst noch „wimmeliger“ gestaltet. Erkunden Sie die digitale Version mit einer „Zoom-In-Funktion“ unter www.kea-bw.de/infoplakat oder als [icon name=“file-pdf“ prefix=“fas“] PDF-Datei.

    Ergänzend empfehlen wir Ihnen das Infoportal zum Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg, die Förderdatenbank der KEA-BW sowie die Erklärvideos zu verschiedenen Themen des Plakats.

    Link: www.kea-bw.de/kommunaler-klimaschutz

  • Erde soll auf gefährliche Erwärmung um etwa drei Grad zusteuern

    Was die Weltgemeinschaft derzeit für den Klimaschutz tut, reicht nicht aus, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Selbst bei Einhaltung aller Klimaschutzzusagen könnte sich das Erdklima um 2,5 bis 2,9 Grad erwärmen. Der UN-Bericht „Emissions Gap Report 2023“ konstatiert eine „verstörende Beschleunigung“. In diesem Jahrzehnt getroffene Maßnahmen seien entscheidend.

    [icon name=“newspaper“ prefix=“fas“] Zum Beitrag von ZEIT ONLINE

    [icon name=“external-link-square-alt“ prefix=“fas“] Emissions Gap Report von UNEP „Broken Record – Temperatures hit new highs, yet world fails to cut emissions (again)“ – in englischer Sprache

  • Region Donau-Iller belegt jeweils Platz 1 bei neuen Photovoltaik-Gebäudeanlagen und neuen Solarparks im Südwesten

    Im ersten Halbjahr 2023 lag der Photovoltaikzubau in Baden-Württemberg bei rund 854 Megawatt installierter Leistung. Damit wurden bereits mehr Solarstromanlagen errichtet als im Vorjahr insgesamt – 2022 wuchs der Bestand um rund 811 Megawatt. Die Region Donau-Iller liegt im Landesvergleich aktuell auf Platz 1 (Abb. 1]. Auf die neuen Ergebnisse der Photovoltaik-Liga Baden-Württemberg weist das Photovoltaik-Netzwerk Donau-Iller hin. Privatleute, Unternehmen und Kommunen errichteten in dem Zeitraum von Januar bis Juni 2023 Solarstromanlagen an Gebäuden mit einer installierten Leistung von 105,9 Watt pro Kopf (Abb. 2 und 3). Bei neuen Solarparks lag der Zubau bei 179,2 Watt pro Hektar (Abb. 4). Dennoch: für eine sichere Versorgung mit günstigem, klimafreundlichem Strom braucht nicht nur die Region Donau-Iller weitere Photovoltaikanlagen.


    Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) und das Solar Cluster Baden-Württemberg haben die Plätze in der Photovoltaik-Liga im Rahmen des Photovoltaik-Netzwerks Baden-Württemberg ermittelt.


    Spätestens seit der Energiekrise im vergangenen Jahr boomen Photovoltaikanlagen. Das merkt man auch in der Region Donau-Iller mit den Landkreisen Biberach, Alb-Donau und Ulm – jede Anlage, die klimafreundlichen Solarstrom vor Ort zu erzeugt, zählt. Das macht unsere Region nachhaltiger und noch lebenswerter. Photovoltaik-Anlagen lohnen sich auch wirtschaftlich für Privathaushalte, Unternehmen und Kommunen. Nach rund zehn bis zwölf Jahren haben sich die Anlagen finanziell ausgezahlt. Das reduziert die Kosten für Strom aus dem öffentlichen Netz. Übrigens: Der Energieaufwand zur Herstellung der Solaranlage amortisiert sich im Schnitt bereits nach rund zwei Jahren. Während ihrer gesamten Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren erzeugen die Module das elf- bis 18-fache der benötigten Herstellungsenergie.


    Photovoltaik-Netzwerk Donau-Iller berät

    Was beim Erwerb und Betrieb von Photovoltaikanlagen zu beachten ist, erfahren interessierte Hauseigentümer, Unternehmen und Kommunen zusätzlich bei den Expertinnen und Experten der Regionalen Energieagenturen Ulm und Biberach. Das PV-Netzwerk wird vom Umweltministerium Baden-Württemberg finanziell unterstützt. Die Fachleute aus Ulm wollen Bürger, Gewerbetreibende und Kommunalverwaltungen in der Region über den Nutzen der Technologie aufklären. Sie unterstützen auch bei einem Kontakt zu Handwerksbetrieben in der Region.


    Rangliste Photovoltaik-Liga macht Regionen miteinander vergleichbar

    Die Photovoltaik-Liga Baden-Württemberg ist eine Rangliste der beim Solarstromausbau erfolgreichsten Regionen und Landkreise im Südwesten. Erstellt wird die regelmäßig aktualisierte Liste, indem die neu zugebaute Leistung an Gebäuden in Watt pro Einwohner und auf Freiflächen in Watt pro Hektar umgerechnet wird. Das macht Regionen mit unterschiedlicher Bevölkerungsdichte und Größe miteinander vergleichbar. Die Daten basieren auf dem Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur, aufbereitet vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg fördert das Photovoltaik-Netzwerk.
    Die Zahlen zum Photovoltaikzubau in Baden-Württemberg sind auf der Seite der Photovoltaiknetzwerke dokumentiert: www.photovoltaik-bw.de.


    Kontakt: Photovoltaik-Netzwerk Donau-Iller, Susanne Schulze, Tel. 0731/88 000 390, s.schulze@unw-ulm.de, www.photovoltaik-bw.de/regionale-pv-netzwerke/donau-iller, www.unw-ulm.de
    Erste grundlegende Informationen zum Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg und allen regionalen Akteuren gibt es unter www.photovoltaik-bw.de.
    gefördert durch:
    Pressekontakt Susanne Schulze Photovoltaik-Netzwerk Donau-Iller Ulmer Initiativkreis nachhaltige Wirtschaftsentwicklung e.V. (unw) Kramgasse 1 89073 Ulm Tel. 0731 / 88 000-390 eMail: s.schulze@unw-ulm.de


    Quelle Abbildungen: Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg

  • Beschleunigung von Netzanschlüssen für Erneuerbare-Energien-Anlagen

    Das Bundeskabinett hat eine Verordnung zur Beschleunigung des Netzanschlusses von Erneuerbaren-Energien-Anlagen bis 500 Kilowatt beschlossen. Hierzu gehört die Vereinfachung des Zertifizierungsverfahrens und die Einführung eines digitalen Registers für Zertifikate. Zusätzlich wurden Regelungen im Energierecht, wie die Verlängerung des „Gasspeichergesetzes“, angepasst. Weitere Details finden Sie in der offiziellen Pressemitteilung des BMWK.

  • Digitale Werbetafeln in Ulm warnen vor Gefahren

    Ulm hat seine Warninfrastruktur erweitert: Bei drohenden Gefahren wie Unwettern oder Großbränden informieren nun auch 15 digitale Werbetafeln in der Innenstadt die Bevölkerung. Diese Tafeln, üblicherweise für Werbung genutzt, befinden sich an zentralen Orten wie dem Bahnhof und der Fußgängerzone. Im Gefahrenfall können Feuerwehr und Katastrophenschutz rasch Warnmeldungen darauf anzeigen. Der Ulmer Oberbürgermeister und der Feuerwehrkommandant betonen die Bedeutung dieser schnellen und zielgerichteten Warnmöglichkeit.

    Mehr Informationen gibt es hier.

  • Deutsche Umwelthilfe unterstützt Klage gegen Balkonkraftwerk-Verbot

    Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) steht einem Mieterpaar aus Kiel bei, das gegen die Hausverwaltung „Haus & Grund“ klagt. Der Vorwurf: Überzogene Forderungen verhindern die Installation eines Balkonkraftwerks. Das Paar versucht seit November 2022, eine Genehmigung zu erhalten, stößt jedoch auf wiederholte Hürden. Balkonkraftwerke bieten eine Möglichkeit, dezentral Strom zu erzeugen und den Klima-Fußabdruck zu reduzieren. Die DUH sieht großes Potenzial in solchen Anlagen und fordert gesetzliche Klarstellungen.

    Mehr Details finden Sie in der Pressemitteilung der DUH.