Sie planen den Kauf eines Stecker-Solargerätes und wollen sich vom Nutzen überzeugen? Schauen Sie mit dem Stecker-Solar-Simulator von der HTW Berlin selbst, was ein Stecker-Solargerät leisten kann.
Autor: Svenja Schell
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Nachruf auf mich selbst. Die Kultur des Aufhörens
Bestseller-Autor Harald Welzer stellt fest, dass unsere Kultur kein Konzept vom Aufhören hat. Deshalb baut sie Autobahnen und Flughäfen für Zukünfte, in denen es keine Autos und Flughäfen mehr geben wird. Und sie versucht, unsere Zukunftsprobleme durch Optimierung zu lösen, obwohl ein optimiertes Falsches immer noch falsch ist. Damit verbaut sie viele Möglichkeiten, das Leben durch Weglassen und Aufhören besser zu machen. Diese Kultur hat den Tod genauso zur Privatangelegenheit gemacht, wie sie die Begrenztheit der Erde verbissen ignoriert.
Harald Welzer zeigt in einer faszinierenden Montage aus wissenschaftlichen Befunden, psychologischen Einsichten und persönlichen Geschichten, wie man aus den Absurditäten dieser gesellschaftlichen Entwicklung herausfindet. Man muss rechtzeitig einen Nachruf auf sich selbst schreiben, damit man weiß, wie man gelebt haben will.Hören Sie jetzt die neue Folge von Deutschlandfunk: [icon name=“external-link-square-alt“ prefix=“fas“] https://www.deutschlandfunk.de/harald-welzer-nachruf-auf-mich-selbst-die-kultur-des-aufhoerens-dlf-256431f5-100.html
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Steuerliche Vereinfachung
Die Finanzverwaltung hatte im Juni 2021 eine erfreuliche Vereinfachungsregelung zu kleineren Photovoltaikanlagen mit bis zu 10 kWp getroffen. Die ursprüngliche Verwaltungsanweisung wurde jetzt durch eine ausführlicheres BMF-Schreiben ersetzt. So können nun auch Anlagenbetreiber, deren Ü20-Photovoltaik-Anlage vor dem 01.01.2004 in Betrieb genommen wurde, von dieser Vereinfachungsregelung profitieren. Außerdem kann auch, wenn mehrere Photovoltaikanlagen bestehen, ein Antrag gestellt werden, sofern die installierte Gesamtleistung aller Anlagen nicht mehr als 10 kWp beträgt. Weitere Konkretisierungen finden Sie im verlinkten Schreiben.
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BW-e-Solar-Gutschein
Das Ministerium für Verkehr versteht den BW-e-Solar-Gutschein als Anreiz, sich für einen mit Elektroantrieb ausgestatteten PKW oder Leichtkraftfahrzeug zu entscheiden und diese (bilanziell) aus zusätzlicher regenerativer Stromversorgung zu laden.
Kurzinformationen zu der Förderung:
- Sie sind/werden Betreiber einer Photovoltaikanlage und suchen eine Förderung der Unterhaltungs- und Betriebskosten für Ihre neuen (Erstzulassung) vollelektrischen Elektrofahrzeuge sowohl mit batterie- als auch brennstoffzellenelektrischem Energiesystem.
- Sie erhalten Zuschüsse bis zu 1.000 € vollelektrischen Elektrofahrzeuge, die in Baden-Württemberg zugelassen und eingesetzt werden.
- Sie möchten in Zusammenhang mit der Beschaffung Ihres Fahrzeuges eine Wallbox anschaffen und installieren, die über Ihre Photovoltaikanlage versorgt wird.
- Sie erhalten pro Wallbox/Fahrzeug einen Zuschuss in Höhe von bis zu 500 €.
Weitere Informationen und Antragstellung unter: [icon name=“external-link-square-alt“ prefix=“fas“] https://www.l-bank.de/produkte/finanzhilfen/bw-e-solar-gutschein.html
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Photovoltaik-Baum
Die Idee hinter dem Solarbaum von Erfinder Wilhelm Hepperle ist simpel. Solarenergie überall und einfach erzeugen, jedoch mit einem bedeutsamen Unterschied zu bisher bekannten Photovoltaikanlangen: die Solarbäume werden vertikal in die Höhe gebaut.
Jeder Solarbaum besteht aus einem drehbaren Mast, an dem die PV-Anlagen seitlich wie „Äste“ befestigt sind. Jedes dieser „Äste“ kann bis zu sechs PV-Module tragen. Durch den drehbaren Mast mit integrierter elektromechanischer zweiachsiger Führung, die sich Herr Hepperle patentieren ließ, lässt sich der Solarbaum flexibel an der Sonne ausrichten. Zugleich sorgt ein Steuerelement dafür, dass eine Welle eine Auf- und Ab-Bewegung auf die PV-Module überträgt. So lässt sich der Solarbaum an Breitengrad und Jahreszeit individuell anpassen. Auch in Hinblick auf die Windlast hat Herr Hepperle eine Lösung: durch eine intelligente Windlastbegrenzung stellen sich die PV-Module automatisch in den Wind.
Der erste „Ast“ des Solarbaums beginnt erst ab einer Höhe von 2,50m. Dies macht ihn individuell einsatzbar: so könnte er als Parkplatz-PV mit integrierter Ladestation für PKW, auf Parkdecks, in der Landwirtschaft als Agri-PV, in der Industrie, auf Flachdächern von Wohnhäusern sowie im eigenen Garten genutzt werden.
Einen weiteren Vorteil soll der PV-Baum gegenüber der „herkömmlichen“ horizontalen Photovoltaikanlage auch hinsichtlich der Entwässerung mit sich bringen. Durch die vertikale Ausrichtung verteilt sich der Niederschlag natürlich und muss nicht gesammelt und abgeleitet werden. Auch genügt ein Köcherfundament für die Installation. Daneben sei eine Bepflanzung bis zu einer Höhe von zwei Metern möglich, dies sei bei einer horizontalen Photovoltaikanlage eher schwierig.
Hinsichtlich der Kosten macht Herr Hepperle konkret noch keine Angaben. Er geht aber davon aus, dass sich der Baum innerhalb von zehn Jahren amortisiert, wenn der Betreiber hierfür die Förderung im Rahmen der EEG-Innovationsausschreibung wahrnimmt.
Beispielhafte Anwendungen finden Sie in diesem [icon name=“external-link-square-alt“ prefix=“fas“]YouTube-Video.
Mehr Informationen finden Sie auch hier: [icon name=“external-link-square-alt“ prefix=“fas“] https://www.solarserver.de/2021/12/23/vertikale-photovoltaik-anlage-mit-zweiachsiger-nachfuehrung/