Autor: Markus

  • Solawi Donau-Iller auf der Suche nach Gemüsedepots in Ulm

    Die Initiative „Solidarische Landwirtschaft (Solawi) Donau-Illler“ kooperiert mit dem Bioland-zertifizierten Hofgut Neubronn und hat in Ulm und Neu-Ulm rund 70 bis 80 Anteilsnehmer:innen. Die Idee der Solawi basiert darauf, dass sich Anteilsnehmer:innen und Landwirt das unternehmerische Risiko teilen, indem monatlich ein fester Betrag an den Landwirt gezahlt wird und die Ernte je nach saisonalem Ertrag untereinander aufgeteilt wird. Ein weiterer solidarischer Aspekt ist, dass die einzelnen Awi teilhaben.

    Einmal pro Woche werden mehrere Gemüsedepots in Ulm und Neu-Ulm beliefert, beinteilsnehmer:innen in einer Bieterrunde den Betrag festlegen, den sie zahlen möchten. In Summe muss am Ende der vom Landwirt für das Wirtschaftsjahr benötigte Betrag zusammenkommen. So können auch Menschen mit geringem Einkommen an der Sola denen die Anteilsnehmer:innen ihr Gemüse selbst abholen kommen. Näheres zu Solawi Donau-Iller finden Sie hier: https://www.solawi-donau-iller.de/

     

    Die Solawi Donau-Iller ist nun auf der Suche nach einem oder mehreren weiteren Gemüsedepots in Ulm. Diese Depots müssen folgende Anforderungen erfüllen:

    – den Zutritt von Nagetieren nach Möglichkeit verhindern;
    – relativ frostsicher sein und optimal wäre es auch, dass es im Sommer nicht zu warm darin wird;
    – möglichst mit einem kurzen Weg vom Transportfahrzeug zur Gemüseauslage versehen sein;
    – die Transportkisten sollten darin eine Woche gelagert werden können, weil das Leergut bis zur neuen Lieferung im Depot verbleibt;
    – möglichst Nachts anfahrbar sein, weil die Auslieferung des Gemüses in den Nachtstunden erfolgt;

    – tagsüber sollte es gut zugänglich sein, so dass ca. 20 Abholende zu vereinbarten Öffnungszeiten ihr Gemüse abholen können.

     

    Bisher haben sich zum Beispiel von außen zugängliche Kellerräume, Schuppen, Garagen mit Zahlenschloss oder entsprechend große Flächen in zugänglichen Tiefgaragen bewährt.

     

    Für die Sauberkeit und Ordnung im Depot tragen die Abholenden die Mitverantwortung. Das kann und darf nicht die Aufgabe von demjenigen sein, der das Depot zur Verfügung stellt. Das Orgateam der Solawi Donau-Iller kann eine kleine monatlichen Miete anbieten. Details müssen im Einzelnen vereinbart und festgelegt werden.

     

    Wenn Sie diese solidarische Initiative gerne mit einem geeigneten Raum unterstützen und/oder womöglich selbst Mitglied werden möchten, melden Sie sich gerne bei uns im Agenda-Büro oder direkt bei koordination@solawi-donau-iller.de.

  • Südwesten: 2023 brachte neuen Rekord beim Photovoltaikausbau

    Baden-Württemberg hat 2023 einen neuen Rekord beim Photovoltaikausbau erreicht, mit rund 1.860 Megawatt neuer Leistung und 140.000 neuen Solarstromanlagen. Diese Zahlen markieren ein Plus von etwa 130% gegenüber dem Vorjahr. Trotz des Erfolgs betont das Solar Cluster Baden-Württemberg, dass die aktuellen Anstrengungen verdoppelt werden müssen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Dafür sind jährlich rund 4.000 Megawatt nötig. Der Verband fordert von der Politik zusätzliche Maßnahmen, um diesen Bedarf zu decken. Für weitere Details besuchen Sie bitte Solar Cluster Baden-Württemberg.

     
     
  • Erneuerbare Energien in Deutschland

    Die Publikation des Umweltbundesamts zu erneuerbaren Energien 2024 liefert wichtige Einblicke in den aktuellen Stand, Herausforderungen und zukünftige Perspektiven der erneuerbaren Energie in Deutschland. Es umfasst Themen wie technologische Entwicklungen, politische Rahmenbedingungen, ökonomische Aspekte und deren Beitrag zum Klimaschutz. Diese Veröffentlichung ist ein essentieller Leitfaden für alle, die an der Energiewende und der nachhaltigen Entwicklung Deutschlands interessiert sind. Für detaillierte Informationen und die vollständige Lektüre, besuchen Sie bitte die Publikation des Umweltbundesamts.

  • Empfehlungen von Bürgerinnen und Bürgern für die Entwicklung einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie

    Das Umweltbundesamt präsentiert in einer neuen Publikation die Ergebnisse aus regionalen Dialogen zur Entwicklung einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie. Diese basieren auf Empfehlungen von 331 zufällig ausgewählten Bürgern, die ihre Sichtweisen in fünf regionalen Dialogen teilten. Die Broschüre fasst die übergreifenden Kernbotschaften sowie spezifische Empfehlungen zusammen, um die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel zu erneuern und voranzutreiben. Den Downloas der Broschüre finden Sie auf der Seite des Umweltbundesamts: Empfehlungen von Bürgerinnen und Bürgern für die Entwicklung einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie | Umweltbundesamt.

  • Region Donau-Iller belegt jeweils Platz 1 bei neuen Photovoltaik-Gebäudeanlagen und neuen Solarparks im Südwesten

    Im ersten Halbjahr 2023 lag der Photovoltaikzubau in Baden-Württemberg bei rund 854 Megawatt installierter Leistung. Damit wurden bereits mehr Solarstromanlagen errichtet als im Vorjahr insgesamt – 2022 wuchs der Bestand um rund 811 Megawatt. Die Region Donau-Iller liegt im Landesvergleich aktuell auf Platz 1 (Abb. 1]. Auf die neuen Ergebnisse der Photovoltaik-Liga Baden-Württemberg weist das Photovoltaik-Netzwerk Donau-Iller hin. Privatleute, Unternehmen und Kommunen errichteten in dem Zeitraum von Januar bis Juni 2023 Solarstromanlagen an Gebäuden mit einer installierten Leistung von 105,9 Watt pro Kopf (Abb. 2 und 3). Bei neuen Solarparks lag der Zubau bei 179,2 Watt pro Hektar (Abb. 4). Dennoch: für eine sichere Versorgung mit günstigem, klimafreundlichem Strom braucht nicht nur die Region Donau-Iller weitere Photovoltaikanlagen.


    Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) und das Solar Cluster Baden-Württemberg haben die Plätze in der Photovoltaik-Liga im Rahmen des Photovoltaik-Netzwerks Baden-Württemberg ermittelt.


    Spätestens seit der Energiekrise im vergangenen Jahr boomen Photovoltaikanlagen. Das merkt man auch in der Region Donau-Iller mit den Landkreisen Biberach, Alb-Donau und Ulm – jede Anlage, die klimafreundlichen Solarstrom vor Ort zu erzeugt, zählt. Das macht unsere Region nachhaltiger und noch lebenswerter. Photovoltaik-Anlagen lohnen sich auch wirtschaftlich für Privathaushalte, Unternehmen und Kommunen. Nach rund zehn bis zwölf Jahren haben sich die Anlagen finanziell ausgezahlt. Das reduziert die Kosten für Strom aus dem öffentlichen Netz. Übrigens: Der Energieaufwand zur Herstellung der Solaranlage amortisiert sich im Schnitt bereits nach rund zwei Jahren. Während ihrer gesamten Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren erzeugen die Module das elf- bis 18-fache der benötigten Herstellungsenergie.


    Photovoltaik-Netzwerk Donau-Iller berät

    Was beim Erwerb und Betrieb von Photovoltaikanlagen zu beachten ist, erfahren interessierte Hauseigentümer, Unternehmen und Kommunen zusätzlich bei den Expertinnen und Experten der Regionalen Energieagenturen Ulm und Biberach. Das PV-Netzwerk wird vom Umweltministerium Baden-Württemberg finanziell unterstützt. Die Fachleute aus Ulm wollen Bürger, Gewerbetreibende und Kommunalverwaltungen in der Region über den Nutzen der Technologie aufklären. Sie unterstützen auch bei einem Kontakt zu Handwerksbetrieben in der Region.


    Rangliste Photovoltaik-Liga macht Regionen miteinander vergleichbar

    Die Photovoltaik-Liga Baden-Württemberg ist eine Rangliste der beim Solarstromausbau erfolgreichsten Regionen und Landkreise im Südwesten. Erstellt wird die regelmäßig aktualisierte Liste, indem die neu zugebaute Leistung an Gebäuden in Watt pro Einwohner und auf Freiflächen in Watt pro Hektar umgerechnet wird. Das macht Regionen mit unterschiedlicher Bevölkerungsdichte und Größe miteinander vergleichbar. Die Daten basieren auf dem Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur, aufbereitet vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg fördert das Photovoltaik-Netzwerk.
    Die Zahlen zum Photovoltaikzubau in Baden-Württemberg sind auf der Seite der Photovoltaiknetzwerke dokumentiert: www.photovoltaik-bw.de.


    Kontakt: Photovoltaik-Netzwerk Donau-Iller, Susanne Schulze, Tel. 0731/88 000 390, s.schulze@unw-ulm.de, www.photovoltaik-bw.de/regionale-pv-netzwerke/donau-iller, www.unw-ulm.de
    Erste grundlegende Informationen zum Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg und allen regionalen Akteuren gibt es unter www.photovoltaik-bw.de.
    gefördert durch:
    Pressekontakt Susanne Schulze Photovoltaik-Netzwerk Donau-Iller Ulmer Initiativkreis nachhaltige Wirtschaftsentwicklung e.V. (unw) Kramgasse 1 89073 Ulm Tel. 0731 / 88 000-390 eMail: s.schulze@unw-ulm.de


    Quelle Abbildungen: Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg

  • Beschleunigung von Netzanschlüssen für Erneuerbare-Energien-Anlagen

    Das Bundeskabinett hat eine Verordnung zur Beschleunigung des Netzanschlusses von Erneuerbaren-Energien-Anlagen bis 500 Kilowatt beschlossen. Hierzu gehört die Vereinfachung des Zertifizierungsverfahrens und die Einführung eines digitalen Registers für Zertifikate. Zusätzlich wurden Regelungen im Energierecht, wie die Verlängerung des „Gasspeichergesetzes“, angepasst. Weitere Details finden Sie in der offiziellen Pressemitteilung des BMWK.

  • Digitale Werbetafeln in Ulm warnen vor Gefahren

    Ulm hat seine Warninfrastruktur erweitert: Bei drohenden Gefahren wie Unwettern oder Großbränden informieren nun auch 15 digitale Werbetafeln in der Innenstadt die Bevölkerung. Diese Tafeln, üblicherweise für Werbung genutzt, befinden sich an zentralen Orten wie dem Bahnhof und der Fußgängerzone. Im Gefahrenfall können Feuerwehr und Katastrophenschutz rasch Warnmeldungen darauf anzeigen. Der Ulmer Oberbürgermeister und der Feuerwehrkommandant betonen die Bedeutung dieser schnellen und zielgerichteten Warnmöglichkeit.

    Mehr Informationen gibt es hier.

  • Deutsche Umwelthilfe unterstützt Klage gegen Balkonkraftwerk-Verbot

    Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) steht einem Mieterpaar aus Kiel bei, das gegen die Hausverwaltung „Haus & Grund“ klagt. Der Vorwurf: Überzogene Forderungen verhindern die Installation eines Balkonkraftwerks. Das Paar versucht seit November 2022, eine Genehmigung zu erhalten, stößt jedoch auf wiederholte Hürden. Balkonkraftwerke bieten eine Möglichkeit, dezentral Strom zu erzeugen und den Klima-Fußabdruck zu reduzieren. Die DUH sieht großes Potenzial in solchen Anlagen und fordert gesetzliche Klarstellungen.

    Mehr Details finden Sie in der Pressemitteilung der DUH.

  • Neue Förderung „Solarstrom für Elektroautos“

    Die KfW fördert ab dem 26.09.2023 Ladestationen für Elektroautos, Photovoltaikanlagen und Solarstromspeicher mit bis zu 10.200 Euro. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Publikumspreis beim Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“

    Der Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ zeichnet seit 2003 Kommunen aus, die sich für fairen Handel stark machen. Auch in Ulm engagieren sich seit langem Ehrenamtliche in Zusammenarbeit mit dem lokalen Handel, mit Kommunalpolitik und Stadtverwaltung für mehr fair gehandelte Produkte in den Läden.

    Für den Hauptstadt-Wettbewerb hat die Stadt Ulm dieses Jahr die „Future Fashion Wochen 2023“ eingereicht, die im April und Mai gemeinsam mit rund 25 mitwirkenden Organisationen veranstaltet wurden. Interessierte konnten den Future Fashion Showroom im m25 besuchen, an Nähworkshops und Kleidertauschaktionen teilnehmen oder sich von der Modenschau des Ulmer Weltladens zu neuen Outfits inspirieren lassen.

    Um den Publikumspreis in Höhe von 10.000 Euro zu gewinnen, benötigen die Ulmer Fairtrade-Aktiven jetzt Unterstützung per Klick: Online kann für Ulm gestimmt werden. Da bei der Auswertung des Publikumsvotings die Einwohnerzahl berücksichtigt wird, hat jede Kommune die gleiche Chance, egal ob Dorf oder Großstadt. Rund 120 Kommunen sind deutschlandweit zum Mitmachen aufgerufen.

    Die Abstimmung ist möglich bis zum 29. September 2023. Den Link zur Ab-stimmung finden Sie hier: https://survey.lamapoll.de/Publikumspreis-HdFH-2023

    Das Preisgeld von 10.000 Euro dient der Finanzierung von Fairhandels-Aktivitäten vor Ort. Der Wettbewerb Hauptstadt des Fairen Handels wird von der Servicestelle „Kommunen in der Einen Welt“ (SKEW) durchgeführt.