In seinem aktuellen Newsletter kritisiert Hans-Josef Fell die Förderung der Wasserstofftechnologie durch die EU und die Bundesregierung als unwirtschaftlich und klimaschädlich. Er argumentiert, dass Wasserstoffanwendungen im Verkehr, in der Heizung, in der Stromerzeugung und in der Industrie viel teurer und ineffizienter sind als direkte Ökostromanwendungen.
- Wasserstoff als Energieträger – Der Autor kritisiert die hohe Förderung der Wasserstofftechnologie in der EU und Deutschland, die er für unwirtschaftlich, ineffizient und klimaschädlich hält.
- Beispiele für gescheiterte Wasserstoffprojekte – Hans-Josef Fell nennt mehrere Beispiele für Wasserstoffprojekte, die trotz hoher Subventionen eingestellt oder aufgegeben wurden, wie z.B. Wasserstoffbusse, Wasserstofftankstellen oder Wasserstoff-Raffinerien.
- Vorteile von direkten Ökostromanwendungen – Und schließlich argumentiert der Botschafter für 100 % Erneuerbare Energien, dass direkte Ökostromanwendungen, wie z.B. E-Mobilität, Wärmepumpen oder Erneuerbare Energieheizungen, viel kostengünstiger, effizienter und klimafreundlicher sind als Wasserstoffanwendungen.
- Forderung nach Umverteilung der Subventionen – Demzufolge fordert er in seinem Beitrag, dass die Subventionen für die Wasserstoffinfrastruktur in andere, wichtigere Infrastrukturprojekte umgeleitet werden, wie z.B. den Ausbau des europäischen Schnellbahnsystems.
Hans-Josef Fell ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), ehemaliger Abgeordneter des Deutschen Bundestages, Mitbegründer des Erneuerbare-Energien-Gesetzes aus dem Jahr 2000 und Präsident der Energy Watch Group.
Hans-Josef Fell – Botschafter für 100% Erneuerbare Energien (hans-josef-fell.de)