Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme hat einen Leitfaden zur Doppel- und Parallelnutzung von Ackerflächen für die zusätzliche Solarstromerzeugung erstellt mit umfangreichen Informationen für Landwirte.
Die Agri-Photovoltaik bietet große Möglichkeiten für Landwirtschaft und Klimaschutz. Die beiden Bundesministerinnen Anja Karliczek und Julia Klöckner unterstützen in ihrem Vorwort das vielversprechende Konzept der Kombination von landwirtschaftlicher Produktion und erneuerbarer Stromerzeugung auf der gleichen Fläche.
Der Leitfaden informiert über die Möglichkeiten und Vorteile der Agri-PV, bietet einen Überblick über ihr Potenzial und den aktuellen Technologiestand und präsentiert praktische Hinweise für Landwirtschaftsbetriebe, Kommunen und Unternehmen.
Neben einer effizienteren Landnutzung kann Agri-PV zu einer Senkung des Wasserverbrauchs in der Landwirtschaft beitragen, stabile zusätzliche Einkommensquellen für Landwirtschaftsbetriebe generieren und damit die Resilienz vieler Höfe gegenüber Ernteausfällen erhöhen. Dabei stellt für die konkrete Umsetzung von Agri-PV eine frühzeitige Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort ein entscheidendes Erfolgskriterium dar.
Mit Stromgestehungskosten zwischen 7 und 12 Eurocent pro kWh ist Agri-PV heute schon wettbewerbsfähig mit anderen erneuerbaren Energiequellen. Darüber hinaus zeigt der Leitfaden erfolgreiche Anwendungsbeispiele, und weist auf Hürden und Herausforderungen der Nutzung von Agri-PV in Deutschland hin. Zudem werden verschiedene Optionen dargelegt, wie Agri-PV in den ordnungspolitschen Rahmen eingebettet werden kann.
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Mehr Informationen unter: https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/studien/agri-photovoltaik-chance-fuer-landwirtschaft-und-energiewende.html