Einblick in die umfangreichen Möglichkeiten der nachhaltigen Sonnenstromproduktion in der Landwirtschaft
Mit der neuen Broschüre und den darin vorgestellten umfangreichen sowie spannenden Anwendungsmöglichkeiten, zeigt der Bundesverband Photovoltaic Austria das Potential der Sonnenstromproduktion im Agrarsektor auf.
Beschränkte sich Photovoltaik-Nutzung lange Zeit ausschließlich auf Dachflächen, ist sie mittlerweile der Allrounder der erneuerbaren Energie geworden. So zeigt sich diese Vielfalt besonders auch in den unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft. Beispielsweise kann Sonnenstrom hier neben dem Einsatz auf Gebäuden, Stallungen oder Gewächshäusern auch auf geeigneten landwirtschaftlichen Flächen realisiert werden.
„Wir freuen uns, nun eine neue Informations-Broschüre zu diesem zukunftsgerichteten Thema zu präsentieren. Durch die Doppelnutzung von Flächen für Photovoltaik und Landwirtschaft kann beispielsweise dem Druck auf die zunehmende Flächenknappheit und -versiegelung entgegengewirkt, aber auch Wasserverbrauch und Verdunstung können durch die teilweise Überdachung durch die Module reduziert werden. Darüber hinaus kannauch die Biodiversität gefördert werden, um nur einige Vorteile dieses Nutzungskonzepts hervorzuheben“, freut sich Vera Immitzer, Geschäftsführerindes BundesverbandsPhotovoltaic Austria.
Das Beste aus beiden Welten
Eine kürzlich präsentierte Studie von Österreichs Energie zeigt auf, dass vor allem Flächen abseits von Gebäuden großes Potential für die Sonnenstromproduktion bieten. Dabei schafft die Doppelnutzung von geeigneten Freiflächen auch zur Stromproduktion – auch Agro-Photovoltaik genannt – neueMöglichkeiten, die Flächen in Österreich optimal zu nutzen. Und das gänzlich ohne Versiegelung der darunter liegenden Fläche. Die nun erschienene Broschüre des Bundesverbands Photovoltaic Austria zeigt die unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten anschaulich auf. So hängt die Umsetzung der PV-Anlage unter anderem von der Landnutzung, den vorherrschenden Bodenbedingungen, der geplanten elektrischen Energieerzeugung, aber auch von den Bedürfnissen der Pflanzen bzw. Tiere ab. Hier kann die PV-Anlage flexibel angepasst werden damit sowohl für die landwirtschaftliche Produktion als auch für die Sonnenstromproduktion das Optimum ermöglicht wird.