Keine teuren Umbauten, unkomplizierte Berücksichtigung des Eigenverbrauchs – dann ist für Johannes Lackmann ein wirtschaftlicher Weiterbetrieb kleinerer Photovoltaik-Anlagen nach dem Ende der EEG-Förderung möglich. Solarhaushalte auf Autarkie zu trimmen hält der Energiewende-Pionier für falsch.
Klimareporter°: Herr Lackmann, Sie haben selbst eine private Solarstrom-Dachanlage. Angenommen, die Anlage würde Anfang kommenden Jahres aus der EEG-Förderung fallen. Was würden Sie da machen?
Johannes Lackmann: Ich würde mich gemeinsam mit anderen vor allem um vernünftige gesetzliche Anschlussregelungen für den Weiterbetrieb für alle kümmern. Individuelle Lösungen mit Umbaumaßnahmen sind zwar technisch möglich, haben aber gesamtwirtschaftlich keinen Sinn.