Wie sieht die Mobilität in der Zukunftsstadt aus? Wie gelingt die Verkehrswende hin zu Fahrradmobilität, Sharing-Systemen und umweltfreundlicher Mobilität in der Stadt? Wie stellen sich die Ulmer*innen
die Mobilität in ihrer Stadt vor und welchen Beitrag kann jede und jeder einzelne dazu leisten?
In der Themenwoche »Mobilität« dreht sich alles um neue Formen der Mobilität, Daten für die Stadtplanung und smarte Technik. In Vorträgen, Workshops und Infoterminen bieten Expert*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen Einblicke in aktuelle Trends, erklären verständlich Entwicklungen in der Mobilitätsforschung und der städtischen Planung und beantworten Ihre Fragen vor Ort. Und natürlich gibt es jede Menge Möglichkeiten technische und digitale Lösungen selbst zu testen.
Wie immer gilt: Vorbeischauen, informieren, diskutieren und mitgestalten!
DIE VERANSTALTUNGEN
Di 18.02.2020, 14–18 Uhr
VIRTUAL UND EXTENDED REALITY
In Kooperation mit imsimity
Eine ganz neue Realität können Besucher*innen im m25 erleben. Virtual Reality, Augmented Reality, Extended Reality. Visualisierungen bieten neue Zugänge zu verschiedenen Themen. Ob CyberClass-Room, Anwendungsfälle in der Pflegeausbildung, interaktive Anwendungen im Medizinstudium oder Trainingsszenarien für Rettungsorganisationen. Im m25 bietet sich für Besucher*innen an diesem Nachmittag die einmalige Möglichkeit einzutauchen in eine Vielzahl digitaler Visualisierungen und Anwendungsbeispiele, die in Zukunft sicher Schule, Ausbildung und Berufsalltag revolutionieren. Die imsimity GmbH gibt einen Einblick in technologische Lösungen und neue Zugänge zu bislang verborgenen Inhalten, wie lebenswirkliche Herzmodelle zur Ausbildung in der Kardiologie oder realitätsnahe Einsatzübungen für Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei u. v. m.
Di 18.02.2020, 18 Uhr
MOBILITÄT IN DER ZUKUNFTSSTADT
In Kooperation mit THU
Prof. Dr.-Ing. Michael Schlick von der Technischen Hochschule Ulm gibt Einblicke in die Mobilität der Zukunftsstadt. Wie können Sensoren zu einer intermodalen Mobilität beitragen? Was hat ein intelligenter Fahrradständer mit der Verkehrswende zu tun? Welche technologischen und digitalen Anwendungen verändern die Mobilität von morgen? Wie kommen wir weg vom eigenen PKW? Und was hat das alles mit LoRaWAN zu tun? An diesem Abend gibt Prof. Dr. Schlick Einblicke in die Ulmer Überlegungen, Aktivitäten und aktuelle Forschungen. Neben der Möglichkeit zur Diskussion mit einem Experten auf diesem Gebiet können die Besucher*innen auch selbst aktiv werden und mit einer extra für und in Ulm entwickelten App selbst ihren Beitrag zur Verkehrswende leisten und Fahrradständer für ein fahrradfreundliches Ulm platzieren.
Mi 19.02.2020, 14–18 Uhr
URBAN GARDENING GEHT AUCH SMART – INFORMATIONSNACHMITTAG ZUM AUTARKEN TISCHHOCHBEET
In Kooperation mit dem unw e. V.
Der unw e.V. lädt alle Stadtgärtner*innen (und alle, die es werden wollen) zum öffentlichen Informationsnachmittag ein. Eingebettet in die Arbeit der digitalen Agenda der Stadt Ulm und das Projekt der Digitalen Zukunftskommune@bw werden in Ulm vier Tischhochbeete im Stadtgebiet alter Eselsberg aufgestellt. Ausgestattet mit digitalen Helferlein wird Gärtnern zu einem online und offline Erlebnis. Wie das PV-Strom betriebene Tischhochbeet funktioniert, wird am 19.02.20 gezeigt. Denn noch bis Ende Februar steht eines der vier Tischhochbeete vor dem m25 und kann betrachtet und erkundet werden.
15 Uhr: Urban Gardening – Kultivieren in Hochbeeten und Kleingewächshäusern
Dr. Michael Ernst, Leiter-Staatsschule für Gartenbau Stuttgart-Hohenheim
15.30 Uhr: Vorstellung des Tischhochbeets
14–18 Uhr: Offene Sprechstunde für Fragen rund ums smarte Urban Gardening
Mi 19.02.2020, 18 Uhr
LORAWAN UND SMART CITY – DER LORAPARK
In Kooperation mit citysens
Was ist LoRaWAN? Was ist ein LoRa-Park und was hat das alles mit einer SmartCity zu tun? Der Gewinner des Innovationswettbewerbs in Ulm, die citysens GmbH, lädt alle Interessierten zu einem Informationsabend ein. Noch ist vielen Bürger*innen nicht bewusst, dass Ulm eine der wenigen Städte in Deutschland ist, die bereits über ein flächendeckendes LoRaWAN-Netz verfügt, das frei und öffentlich zugänglich ist. Auch die Kenntnis der sehr energieeffizienten Funktechnologie LoRaWAN, die Teil der kommenden Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft ist, ist in der breiten Öffentlichkeit kaum verbreitet. Dies soll in Ulm geändert werden, daher informiert ab Sommer 2020 der LoRaPark auf dem Weinhof in Ulm über die technischen Anwendungsmöglichkeiten. Der LoRaPark als offenes Vorhaben konzipiert, das viel Raum für Pilotprojekte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Bürgerschaft bietet. Schon jetzt können Besucherinnen und Besucher im m25 umfangreiche Informationen bekommen und beim Infoabend tiefer in das Thema eintauchen sowie zahlreiche Anwendungsbeispiele erleben.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.lorapark.de
Do 20.02.2020, 18 Uhr
LASS DEINEN GARTEN NIE ALLEIN – SMART GARDENING
In Kooperation mit Gardena
Intelligente Bewässerungssysteme, Mähroboter und vieles mehr lassen das Gärtnern zum Kinderspiel werden. Smart Home gibt es mit dem Ulmer Unternehmen Gardena auch für den Garten. Welche Möglichkeiten es gibt, welche Einsatzmöglichkeiten sich für den heimischen Garten anbieten und wie hiermit ein Beitrag zur Nachhaltigkeit im eigenen Garten geleistet werden kann, das erfahren die Besucher*innen beim Smart-Gardening-Informationsabend im m25. Neben vielen Informationen laden auch Geräte und Modelle zum Ausprobieren ein.
Sa 22.02.2020, 16.30 Uhr
RADARBASIERTE ERKENNUNG VON VERKEHRSTEILNEHMERN
In Kooperation mit THU
Alle 2 Minuten ereignet sich auf Deutschlands Straßen ein Wildunfall, pro Stunde verunglücken durchschnittlich 9 Fahrradfahrer. Forscher der Technischen Hochschule Ulm wollen hier Abhilfe schaffen und den Straßenverkehr sicherer machen – mithilfe von Radartechnik. Prof. Dr. Hubert Mantz forscht an Radarsensoren, die Bewegungen nicht nur erfassen, sondern auch unterscheiden, um was für ein Lebewesen oder Objekt es sich handelt. Solche Sensoren sollen zum Beispiel unterscheiden können, ob sich im Wald nur ein Baum im Wind geneigt hat oder ob der Sensor die Bewegung eines Rehs erfasst hat, das gerade auf eine befahrene Straße zuläuft. Die Sensoren könnten dann eine Warnung auslösen, die an Autofahrer weitergegeben wird. Auch im Stadtverkehr könnte die Technologie helfen, indem die Sensoren an Kreuzungen verschiedene Verkehrsteilnehmer unterscheiden und Gefahrensituationen verhindern. Im m25 stellt Prof. Dr. Hubert Mantz verschiedene Forschungsprojekte zur Radarsensorik vor und zeigt auf, welche Möglichkeiten sich dadurch ergeben. Auch InnoSÜD-Wissenschaftler der Technischen Hochschule und der Universität Ulm forschen an der Technologie.
Öffnungszeiten
18.01.–29.02.2020, Dienstag bis Sonntag, 14–18 Uhr
m25 | Münsterplatz 25
Eintritt frei