Uni-Biologen „dopen“ Biogasanlagen durch Zugabe von Zuckerrübensilage. Das ermöglicht eine flexible Stromproduktion.
Auf dem Strommarkt fluktuieren die Preise im Laufe eines Tages stark. Das zeigt allein ein Blick auf die Internetseite der Deutschen Strombörse in Leipzig, wo Stromanbieter ihre Energie einkaufen. Am 25. Juli abends etwa kostete die Kilowattstunde bis zu 25 Cent – und lag damit fast viermal höher als der Grundlast-Basispreis von rund 7 Cent, der beispielsweise nachts oder auch an sonnigen Tagen mittags fällig wird. Noch drastischer: am 1. August um 7 Uhr sprang der Börsenpreis auf 40 Cent, sagt Prof. Marian Kazda, der an der Universität Ulm über eine bedarfsgerechte Biogasproduktion forscht.